Wir springen hier - der letzte Unterricht steht oben, der
Anfang unten auf dieser Seite - hinein in den Ökologie-Unterricht der Klasse W2A
im Schuljahr 2019/2020. Der Clou hier ist eine genaue Vorbereitung auf die
Ökologie-Klausuren. Ansonsten kann der Ökologie-Unterricht nach Buch laufen, und
die Tafel erläutert nur gelegentlich.
Tafelbild am Freitag dem 17.1.2020:

Die Zeichnung ergänzt die eigene Seite zum Unterricht "Kläranlage".
Ansonsten haben wir das Arbeitsblatt "Ökologie in Wald und
See" halb wiederholt, halb neu besprochen. Und es gab Exkurse:
- Dass vererbbare Veränderungen von Lebewesen durch
Mutationen an den Genen passieren. Dass Gene nur Proteine programmieren. Dass
nach einer Mutation also ein verändertes Protein im Körper eines Lebewesens sich
auswirkt. Dass Mutationen nur super selten sinnvolle Ergebnisse habend. Dass im
Prinzip sinnvolle Mutationen dann oft umgeben sind von einem Umfeld, das nicht
für sie gebaut ist. Dass dann aber Anschluss-Mutationen einen Vorteil haben und
selektiert werden. Beispiel: Am Anfang stand bei der Gattung "homo" vermutlich
eine seltene Mutation, die das Gehirnwachstum fördert. Ab da boten sonstige
Mutationen, die für ein schneller wachsendes Gehirn hilfreich waren, einen
Vorteil.
- Dass Evolution im Prinzip zwar immer möglich ist, in der
Praxis aber in großen Populationen nicht stattfindet. Dort bleibt alles durch
umfangreiche Rückkreuzung beim statistischen Mittelmaß. Im guten wie - öfter -
im schlechten setzen sich Mutationen nur in kleinen Populationen durch. Bei den
Menschensippen der Vorzeit war das so.
- dass wir nicht der Media Markt sind (KAUFEN), sondern ein
Gymnasium (Augen auf!). Der Tipp, mal kurz die allgemeinen Infos zur
"Entwicklung des Menschen" zu lesen für die Nachklausur, wurde nicht mal gesehen
von zwei Nachklausur-Schreibenden, als die Zeile vor ihnen auf dem Beamer stand.
Denn sie wurde nicht marktschreierisch angepriesen. Tja:
Tipps zur Ökologie-Nachklausur
am 17.1.2020 ins Netz gestellt am 20.11.2019:
Informieren Sie sich gründlich über
Giraffen, Säugetiere, Entwicklung des Menschen, Allen-Regel und Bergmann-Regel mit Begründung, was diese zwei Regeln
verursacht.
Trophiestufen (Produzenten > Konsumenten > Destruenten)
sollten sie übereinander hinschreiben können. Überlegen Sie sich Beispiele für
z.B. Konsumenten 1. Ordnung (Pflanzenfresser) und 2. Ordnung (Fleischfresser).
Bitte können Sie zwei ökologische Grund-Grafiken zeichnen: Ökofaktoren rings um
ein Lebewesen - Die Räuber-Beute-Beziehung.
..........................
Die Unterrichtsinhalte vom 28.9.2019 sind zum Üben für die
Hauptklausur bereits in Frageform
formuliert.
Zunächst ein Nebengleis aus dem Unterricht. Da geht es um ein
Wissen, das in vorangehenden Klassen mal hätte gesagt werden müssen. Und weil es
kaum da war, dieses Wissen, weil wir es aber für Ökologie brauchen, kommt es bei
uns.
Drei große
allgemeine Tierklassen:
„Gliedertiere“ haben
ein Außen-Skelett - z.B. Krebse.
Ihr Gegenteil sind
Wirbeltiere - die haben ein Innenskelett, z.B. Fische
Als drittes gibt es die
„Weichtiere“ = Mollusken. Die haben keine harten Teile als tragende
Konstruktion
1. Nennen sie ein Beispiel für ein Gliedertier außer „Krebs“
2. Was ist das Merkmal, das
bei Gliedertieren das Größenwachstum begrenzt?
3. Was ist das besondere
Merkmal der Klasse „Reptilien“?
4. Was sind die besonderen
Merkmale der Klasse „Vögel“?
5. Was sind die besonderen
Merkmale der Klasse „Säugetiere“?
6. Welche vierte Klasse der
Landwirbeltiere wurde in den oberen Fragen nicht benannt?
7. Wann endete wodurch die
Zeit der Dinosaurier?
8. Welche ökologische
Nische besetzten die Säugetiere zur Zeit der Dinosaurier?
..................................
Die ökologischen Inhalte
vom 28.9.2019 laut Arbeitsblatt S. 1 und 2 sowie Buch
sind nun umsortiert von einfach nach schwer, von "Reproduktion" über
"Organisation" bis zum "Transfer".
Wir kamen im Unterricht am
19.10.2019 immerhin so weit, dass Sie alle Antworten zu den Reproduktionsfragen
ins Smartphone sprachen.
Ich stelle die Antworten
hier ungefähr so ins Internet, wie sie ins Smartphone gesprochen wurden. Es gibt
nichts Falsches in den Antworten. Sie sind halt manchmal unvollständig, und die
Grammatik ist nicht astrein.
Die drei Fragetypen
1. Reproduktionsfragen
(Direkt lernbar. So kann man auch die Führerscheinprüfung
schaffen):
1.1. Was ist Ökologie?
Ökologie ist die Lehre
wie die Sachen zusammenhängen, die Beziehung zwischen Lebewesen und Umwelt.
1.2. Was ist ein Habitat?
Habitat ist der von
einer einzelnen Art bevorzugte spezifische Lebensraum.
1.3. Was sind biotische
Faktoren?
alles was mit Lebewesen
zusammenhängt und uns beeinflusst
1.4. Was ist "innerartliche
Konkurrenz"?
der Streit von
verschiedenen Gruppen der gleichen Art um die verschiedenen Ressourcen
1.5. Was ist ein
Selektionsvorteil?
- Tiere haben
Eigenschaften, die ihrer Art in einer ökologischen Nische Vorteile verschaffen.
- wenn eine Art in ihrer
ökologischen Nische mehr Nachkommen produzieren kann als die als andere
Lebewesen in der gleichen Nische
1.6. Wer war Darwin?
Darwin war der Gründer
der Evolutionstheorie. Er hat seine Theorie spät (nach 1850) erst
veröffentlicht, weil die Kirche da nicht einverstanden war.
1.7. Was sind beim Tier
"Extremitäten"?
Extremitäten sind
Körperteile, die herausragend sind, z.B. Beine und der Schwanz.
1.8. Was besagt die
Bergmann-Regel?
je kälter der
Lebensraum umso größer die Lebewesen
1.9. Nennen Sie vier
abiotische Faktoren
Temperatur,
Feuchtigkeit, Gezeiten, Bodenbeschaffenheit
1.10. Nennen sie je ein
Beispiel für:
- ein Lebewesen ist
angepasst an sein Biotop
Pinguin, weil die haben
Spindelform zum schnellen Schwimmen und Fettpolster gegen Kälte
- eine ökologische Nische
Die ökologische Nische
des Spechtes ist das Herauspicken der Würmer aus dem Holz, an die andere Vögel
nicht herankommen.
- Selektion
Die Selektion bei der
Giraffe ist, dass sie einen langen Hals hat und sich dadurch durchsetzt, weil
sie an die Bäume kommt.
- Zwei verschiedene Arten
konkurrieren in einem Biotop miteinander
Kaninchen und Hasen auf
Wiesen
- Die Allen-Regel
Ein Beispiel für die
Allen-Regel sind verschiedene Hasenarten. Beispielsweise hat der Schneehase
kurze Extremitäten beim Ohr, und der Hase in den Wüsten von Arizona hat sehr
sehr große Ohren, mit denen er auch seine Temperatur regulieren kann.
- Ein Lebewesen mit seiner
Real-Nische
ein Tier z.B. in Höhlen
wo sonst keiner überleben könnte
2. Organisationsfragen (Gelerntes
Anwenden - damit ist die Realschule zufrieden):
2.1. Der Mehlwurm hat sein
Pessimum bei 5 Grad und wieder bei 40 Grad. Sein Minimum und Maximum liegt bei 1
Grad und bei 50 Grad. Sein Optimum geht von 25 bis 30 Grad. Stellen Sie grafisch
den Toleranzbereich des Mehlwurms dar bezüglich Luft-Temperatur.
... und Reproduktionsfragen
rückwärts:
2.2.1. Wie heißt ein
Lebensraum, in dem die darin vorhandenen Lebewesen miteinander in Beziehung
treten?
2.2.2. Wie heißen Angebote
der Umwelt, die von einem Lebewesen verbraucht werden und endlich sind?
2.2.3. Wie heißt der
Lebensraum, in dem ein Lebewesen zu finden wäre, wenn es keine Konkurrenz gäbe?
2.2.4. Zu welcher Klasse
von Umweltfaktor gehört das Sonnenlicht?
3. Transferfragen (Anhand von
Gelerntem unbekannte Inhalte durchdenken - das ist der Schwerpunkt am Gymnasium,
wenn es Richtung Abitur geht):
3.1. Was ist eine
"Ressource":
3.1.1. Das Sonnenlicht ?
3.1.2. Nektar ?
Begründen Sie in beiden
Fällen Ihre Entscheidung.
3.2. Der Siebenschläfer
ernährt sich von frischen, vor allem pflanzlichen Produkten. Die Ratte ist ein
Allesfresser und kann auch lang Gelagertes essen. Der Siebenschläfer hält einen
langen Winterschlaf. Die Ratte hat keinen Winterschlaf.
3.2.1. Begründen Sie: Wer
hat die größere ökologische Potenz bezüglich Nahrung?
3.2.2. Lassen Sie sich ein
glaubhaftes Argument einfallen: Wie kann der Siebenschläfer wo gegenüber der
Ratte konkurrieren?
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Thema am 19.10.2019:
Buch S.250 bis 259
Jeder wählt ein Tier seiner
Wahl und zeichnet um es herum acht Ökofaktoren (Buch S. 250 darf aufgeschlagen
werden. Der dort gezeigte Mäusebussard, allgemein ein Greifvogel darf nicht als
Tier gewählt werden).
Jeder zeichnet einmal eine
Räuber-Beute-Beziehung S. 254 mit eigener Tierwahl und geschlossenem Buch.
Jeder zeichnet einmal eine
Trophiestufe S. 258 mit Konsument erster Ordnung (Pflanzenfresser) und
Konsument zweiter Ordnung (Fleischfresser) mit eigener Pflanzen- und Tierwahl
und geschlossenem Buch:
Konsumenten 2.
Ordnung Fleischfresser heterotroph
Konsumenten 1. Ordnung Pflanzenfresser heterotroph
Produzenten
grüne Pflanzen autotroph
Destruenten Einzeller teils hetero- teils autotroph
Zu Obigem kamen wir während
des Unterrichts nur im etwas schwierigen Fall - zum Zeichnen der
Räuber-Beute-Beziehung. Wichtig ist die Beschriftung von y und x, sowie
dieser Strich "Mittelwert an Lebewesen". Denn es gibt im Schnitt auf 50 Hasen
nur ungefähr einen Luchs. Das wird für die Grafik aneinander angeglichen. Ein
Luchs führt also zu einem gleichen Ausschlag der Amplitude wie 50 Hasen. Beim
Zeichnen müssen wir darauf achten, sinnvolle Frequenz (z.B. drei Zyklen) und
Amplitude (von oben bis unten) zu wählen.

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Samstag 14.9.2019 11.25 - 13.15 h Die
Hälfte der Klasse ist neu hinzugekommen - und hat kein Biologie-Buch. Das
Biologiebuch, das sie bekommen sollen, hat ein komplett neu geschriebenes
Ökologie-Kapitel. Der Lehrer gibt auf und unterrichtet wieder mit
Papier-Unterlagen, Tafel und Internet statt nach Buch.

Begriff des Optimums > Pessimums > Minumums und
Maximums

Tiergeografische Regeln, ausgelöst von abiotischen
Faktoren:
Allen-Regel (Extremitäten), Bergmann-Regel (Größe)
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