Wer als Schüler das erste Mal an einem Mikroskop
arbeitet, erhält dafür vermutlich auch ein Arbeitsblatt, wie es zu
bedienen ist. Doch das Gerät lockt: Ransetzen und Rumfingern passiert als
erstes. Nun denn: Statt auf dieser Seite das hundertste Arbeitsblatt
bereit zu stellen, habe ich mal mit laufender Kamera meiner
Einzel-Erklärung zugehört.
Ich meine, dass man entweder super gouvernantisch
die Klasse an Mikroskope heranführt - "Alle zugleich vor das Gerät setzen.
Nichts anrühren. Jetzt vier Minuten das Arbeitsblatt studieren. Studieren
Sie! Ich stelle dann Fragen, ob Sie gesehen haben oder nur dagesessen.
Anschließend richten alle zugleich Ihre Augen auf die Justierung. Drehen
Sie mit der Hand jetzt am großen Rad. Am großen, nicht am Kleinen! Jetzt
drehen sie am kleinen Rad...." und so weiter.
Oder die entgegengesetzte Methode "Erarbeiten Sie
sich das Ding selbst. Im Nebenraum sind Mikroskope aufgebaut. Wer die
Klausur fertig geschrieben und abgegeben hat, darf zu den Mikroskopen
hinüberwechseln. An Handwerkszeug gibt es Objektträger, Objektdeckel,
Pinzetten, Pipetten und Zellstoffpapier. Strom und Wasser sind vorhanden.
Die vor etwa drei Wochen durch Zugabe von Wasser gestarteten Heuaufgüsse
der Klasse stehen bereit."
Für diese zweite Variante des Mikroskopierens in der
Schule "Selbstständige Arbeit für die, die mit der Klausur fertig sind"
kommt hier im Film eine Einführung, die sich auf dem Smartphone anschauen
lässt: |