1. Endoplasmatischem
Retikulum (ER)
Das sind Röhren. Eine Transportsystem - z.B. Abfallstoffe werden
abgeführt
- glatt dient z.B. der Fettsynthese
- rau dient der Proteinsynthese Buch S. 30
2. Golgi-Apparat = Dictyosom
Das sind Scheiben übereinander. Hier wird die Biomembran selbst
hergestellt, die dann im ER und am Zellkern zu finden ist.
Hier werden Substanzen hergestellt, die in Vesikeln nach draußen abgegeben
werden, die die Zelle selbst gar nicht verwendet - z.B. Hormone, Magensäure.
Buch S. 30 und 51
3. Vesikel
Membranumhüllte Bläschen . Transportaufgaben und
Speicher besonderer Stoffe. Schnüren sich ab vom Golgi-Apparat, vom ER und
aus der Außenmembran nach innen.
Endocytose am Beispiel einer Amöbe: Fressen
durch Umfließen mit Membran. Die Zeichnung steht im Internet.
Exoctose bei Drüsenzelle Buch S. 51
4. Ribosomen haben keine Membran - das sind
Riesenmoleküle
Die Ribosomen kommen frei im Zellplasma vor und
aufgereiht am rauen ER. Ribosomen bestehen aus Protein = „Eiweiß". Sie sind
sehr große Enzyme. An ihnen werden einzelne Aminosäuren (AS) zu
Aminosäureketten verknüpft. Die verschiedenen Aminosäuren werden von
Transfer-RNA aus dem Zellplasma zum Ribosom gebracht. Durch das Ribosom
wandert eine Messenger-RNA, die die Bauanleitung enthält, welche Aminosäure
als nächste gebraucht wird. Das Ribosom verknüpft die passende AS mit der
vorherigen durch eine Peptidbindung. Man nennt das „Translation". Buch S.
101
5. Zellkern mit Doppelmembran mit Kontakt zu ER
und Zellplasma durch Poren
Im Zellkern ist die DNA, die Erbsubstanz. Im
Standard-Zustand des Zellkerns, der Interphase, befindet sich die DNA dünn
verteilt als Chromatinfäden im Kernplasma.
In einem besonderen Bereich, dem Nukleolus, werden Ribosomen hergestellt.
(Der Zellkern selbst wird auch als "Nukleus" bezeichnet)
Aus dem Zellkern heraus - durch die Kernporen -
wandern also neue Ribosomen und die Messenger-RNA, die an den Ribosomen im
Zellplasma Proteine herstellt.
- Wir erben über die DNA einzig die Bauanleitung für
Proteine.
- Jede unserer Milliarden Zellen enthält die komplette
Bauanleitung für uns.
6. Im Zellplasma befindet sich noch ein kleines
Organell, das bei der Mitose und Meiose mit dem Kern zusammenarbeitet: Das
Zentriol, das sich zweiteilen kann und die Kernspindel erstellt.
7. Mitochondrien
Beschriftung der Zeichnung: mitochondriale
ringförmige DNA - Cristae Einstülpungen (Name in der Besprechung der
Zeichnung Buch S. 29, aber nicht im Register). 70-S-Ribosomen. Das
Innere des Mitochondrien heißt Matrix. S ist Sedimentationskontante-
erläutert im Buch S. 31 unter der Zeichnung links unten . Normale
Ribosomen haben 80 S
Neue Mitochondrien entstehen nur durch
Teilung vorhandener Mitochondrien. Sollten bei einer Zellteilung einmal eine
der beiden neu gebildeten Zelle kein Mitochondrium erhalten, stirbt es an
Energiemangel. |
Mitochondrien sind
die Kraftwerke der Zelle. Sie verbrauchen Sauerstoff („innere
Atmung“). Der Stoff „Glucose“ ist der Energieträger zwischen den Zellen.
Er wird von den Mitochondrien aufgenommen- und heraus kommt der
Energieträger innerhalb der Zelle: Das ATP (Adenosintriphosphat). Ins
Mitochondrium zurück wandert der verbrauchte Energieträger ADP (Adenosindiphosphat).
Frage: Was wird
aus der Glucose, die das Mitochondrium aufgenommen hat?
8. Chloroplasten
(jetzt beginnen die Sonder-Organellen, die
es nur bei Pflanzenzellen gibt)
Zeichnung: Thylakoide -
Einstülpungen der inneren Membran - mit Chlorophyll. Am Chlorophyll findet
die „Lichtreaktion“ der Photosynthese statt. Die Thylakoidstapel
heißen Grana. Das Innere des Chlorplasten heißt Stroma. Da findet die
„Dunkelreaktion“ der Photosynthese statt. Die wird im Buch S. 60
„lichtunabhängige Reaktion“ genannt. Weil sie schon auch im Hellen abläuft,
aber das Licht eben nicht braucht. Buch S. 29, 60
Neue Chloroplasten entstehen nur durch Teilung vorhandener Chloroplasten. Es
gibt Einzeller - Eucyten - Euglena - die haben normalerweise Chloroplasten.
Manchmal bei einer Zellteilung entsteht eine Euglena ohne Chloroplast. Sie
lebt heterotroph weiter und ist eben nicht mehr autotroph. Sie
ist ein „Tier“ während die normalen Euglenen im Prinzip zu den „Pflanzen“
zählen.
Exkurs: Heterotrophe Lebewesen müssen Nahrung aufnehmen. Sie müssen
andere Lebewesen essen. Sie können selbst keine Glucose herstellen und keine
Aminosäuren aufbauen.
Autotrophe Lebewesen können rein aus „toten“ Stoffen sich aufbauen und
existieren. Pflanzen genügt z.B. Wasser, das Gas Kohlendioxid und ein wenig
„Dünger“: Verbindungen, die Stickstoff (für den Aufbau von Aminosäuren) und
Phosphor (zum Einbau in ATP) enthalten.
Es
gibt viele autotrophe Bakterien, die mit sehr anderer Chemie als Eukaryoten
(Ein- und Vielzeller mit Zellkern) autotroph sind. Nur auf dem Weg der
Pflanzen mit ihrem Chlorophyll entstanden aber autotrophe Vielzeller.
9. Vakuole
Sie ist nur bei Pflanzen zu
finden (schon mal in Klasse 11 besprochen? Ist in jeder Pflanzenzelle zu
sehen. Schon mal eine Zwiebelhaut in Lupe oder Mikroskop betrachtet?)
Sie füllt bei vielen Pflanzenzellen 90 Prozent des Volumens. Die Vakuole ist
innerlich „tot“, sie hat keine enzymatischen Reaktionen. Sie ist
Wasserspeicher und abgegrenzter Lagerraum für Stoffe (bei süßen Früchten
also Zucker). Sie steht oft unter Druck und erzeugt den Turgor - die
Stabilität der Pflanzenzelle urch leichten Überdruck, wie ein
wassergefüllter Schlauch.
10. Zellwand
Sie ist nur bei Pflanzen
möglich (weil die sich nicht selbst schnell bewegen - wenn Pflanzen etwas
schnell machen, dann durch trickreiche Klappmechanismen ihrer starren
Zellen, z.B. an Spaltöffnungen. Meistens „bewegen“ sich Pflanzen nur durch
Wachsen)
Die Zellwand ist eine chemisch tote Hülle außerhalb der Außenmenbran der
Pflanzenzelle. Sie besteht überwiegend aus Zellulose. Sie sorgt für Schutz,
Stabilität, Elastizität. Bei Holzpflanzen ist „Lignin“
eingelagert. Mit Lignin wird die Zellwand fest und starr. |