Obige vier Gestalten wurden in "Second Life" erstellt, einer virtuellen
Welt mit Avataren, die 2003 startete und 2007 ihren Höhepunkt hatte. In
"Second Life" konnten Besucher ihre Avatare formen, einkleiden und auch
die Landschaft gestalten. "Second Life" existiert an vorgefertigten
Spielwelten vorbei und bietet viel "Praxis eines Lebens als Avatar". KI
ist für das Gestalten der Avatarwelt im Prinzip nicht nötig. Eine solche
"Welt hinter dem Bildschirm" ruft nach
Menschen, die sich virtuell verwirklichen wollen.Jeder dieser Avatare hat
(in Zukunft) in sozialen Netzwerken des Internets ("Facebook")
seine eigene Seite. Die ist ihm von Werbezuständigen des Verlages (ein Mensch)
eingerichtet worden. Die Avatare wurden gestaltet, und ihre Charakter-Rahmen
wurde festgelegt vom Avatar-Zuständigen des Verlages (ein Mensch).
Alle Telefonate, alle Nachrichten von außen -
2018 läuft das über das e-mail, what´s app, twitter, sms, skype und weitere "messenger" - erreichen zunächst die Avatare.
Also bei einem Anruf meldet sich sogleich ein Avatar, z.B.: "Hallo, hier ist
Chrissie Himmel von der Hände-Hoch-Produktion. Womit kann ich dienen?". Im
Normalbetrieb ist dieser Anschluss nicht überlastbar - also "Chrissie Himmel"
kann auch mal 100 Anrufe zugleich entgegen nehmen. Bei Hacker-Angriffen ("10.000
robot-gesteuerte Anfragen pro Minute") muss mit Sonder-Regeln gearbeitet werden.
Alle Anrufe, alle Nachrichten von außen werden gespeichert. Dies wird nicht
jedesmal gesagt, nur in den Datenschutz-Hinweisen, soweit sie gesetzlich
vorgeschrieben sind. Soweit Gesetze vorschreiben, dass ein Mitschneiden stets
angekündigt wird - z.B. bei Telefonaten - wird das Telefonat nicht aufgezeichnet,
sondern in eine Text-Datei übersetzt.
Jeder Anrufer, jeder Kontakt von außen und nach außen wird im Verlag
automatisch zugeordnet und vernetzt.
Hoffentlich kommt irgendwann die gesetzliche Verpflichtung, dass ein Avatar
am Telefon sagt, dass er ein Avatar ist. In Ländern, in denen das nicht
vorgeschrieben ist, wird der Avatar sich zunächst nicht zu erkennen geben.
Der Avatar ist speziell für Belange des Verlages "erzogen".
Der Verlag hat einen Büroraum, ausgelegt für das Treffen von bis zu acht
Personen. Die menschlichen Betreuer des Verlages arbeiten von zuhause aus. Sie
wohnen aber nach Möglichkeit im Nahraum. Etwa einmal die Woche gibt es eine
Besprechung im Büroraum. Wer nicht anwesend sein kann, schaltet sich per
Videotelefonat hinzu. Ansonsten sollte nur eine Person im Büroraum leibhaftig
anwesend sein. Diese Person hört den eintreffenden Nachrichten zu und kann sich
bei Bedarf einklinken. Es kann also ein Telefonat mit "Chrissie Himmel" unter
Beibehaltung der Stimme des Avatars auch von einem Menschen weitergeführt
werden.
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