Die PCR-Methode:
DNA-Vervielfältigung in einem einzigen Reaktionsgefäß - aus zwei mach
vier, aus vier mach acht, und so weiter.
So ein schlichter Erlenmeyerkolben ist
natürlich in der Praxis nicht im Einsatz. Und da drin die komplementären
DNA-Stränge sind in Wahrheit winzig und nicht sichtbar. Gezeigt wird im Bild
rechts der heißeste Moment der PCR: bei 95 Grad trennen sich die
Wasserstoffbrücken zwischen den beiden DNA-Strängen. Die viel festeren
Bindungen der Längskette bleiben erhalten. Jetzt können sich Primer
anlagern, und hinter diesen können einzelne Nukleotide den komplementären
Strang aufbauen, wenn ihnen eine Heißwasser-beständige Polymerase hilft.
Die PCR-Reaktion ermöglicht Untersuchungen an der DNA, die
Tausende gleicher DNA-Bruchstücke erfordern: Ermitteln einer Nukleotidsequenz,
Genetischer Fingerabdruck. Am Anfang war die Tafel, und am Ende bietet sie auch Vorteile. Der Kollege
führt uns mitten hinein in das PCR-Verfahren mit seiner Erklärung eines "Primers": |