Klausurfragen Biologie Oberstufe 1

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Biologie Klasse 3 und 4 am Abendgymnasium, das entspricht 12 und 13 am Gymnasium, Klausurfragen auf dem Stand von 2014/15

1. Fertigen Sie eine beschriftete Zeichnung der Biomembran an 3
 

1. Fertigen Sie eine beschriftete Zeichnung des Chloroplasten an. 3
 

1. Fertigen Sie eine beschriftete Zeichnung des Zellkerns an 4
 

2. Fertigen Sie eine beschriftete Zeichnung des Mitochondriums an. 3
 

2. Erläutern Sie anhand des Mitochondriums: Wie lautet und wie begründet sich die Endosymbiontentheorie? 4
 

3. Wie alt ist die Erde und wann kamen welche Lebewesen? Erstellen Sie eine Zeitskala 3
 

3. Was unterscheidet ein Lebewesen von einem toten Gegenstand? Nennen Sie vier Eigenschaften 2
 

4. Was geschieht chemisch wo im Chloroplasten? 4
 

4. Erläutern Sie mit Fachworten und auch einer allgemeinen Reaktionsgleichung: Was geschieht chemisch im Mitochondrium? 5
 

5. Definieren Sie allgemein das „Kompartimentierungsprinzip“. 2


5. Erläutern Sie das „Kompartimentierungsprinzip“ anhand von Vesikeln: Welche Aufgaben können Vesikel erfüllen? Was sind da die Kompartimente und warum sind sie erforderlich? Definieren Sie allgemein das „Kompartimentierungsprinzip“. Sie können diese Frage mit einer Zeichnung ergänzen, für die Punkte zählt hier nur das Sprachliche. 3

 

6. Erläutern Sie den „Membranfluss" anhand des Golgi-Apparates: Wie ist der Golgi-Apparat gebaut? Wie verändert er sich im Lauf der Zeit? Was liefert er? Wohin? Was hat das mit Membranfluss zu tun? Definieren Sie allgemein den Membranfluss. Sie können diese Frage mit einer Zeichnung ergänzen, für die Punkte zählt hier nur das Sprachliche. 4


7. Sie sehen eine Überschrift: „Omnipotente Einzeller - spezialisierte Zellen bei Vielzellern“.
Beschreiben Sie, was damit gemeint sein könnte: 3

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Biologie Klasse 3 2014/15 Klausur 1 b „Molekulargenetik“ (Zusammenfassung von Haupt- und Nachklausur)
 

1. Was geschieht in der Interphase? 4
 

2. Vergleichen Sie die Aufgabe von DNA mit der Aufgabe von m-RNA. 4


2b. Was ist das Ziel der Transkription? 2
 

3. Was ist das Ziel der Replikation? 3


4b. Was muss an der DNA vorhanden sein, damit Replikation stattfindet? 1 ½
 

4. Was ist das Ziel der Translation? 2
 

5. Welche Stoffe müssen im Zellplasma vorhanden sein, damit Translation stattfindet? 2 ½
 

6. Was sind die Aufgaben eines Ribosoms? 3
 

7. Erläutern Sie den Begriff „redundanter Code“ 2 ½
 

8.1. Was ist eine Genommutation ? 1
8.2. Wie macht man in der Zelle eine Genommutation sichtbar? 3
8.3. Wie erklärt man sich das Entstehen einer Genommutation? 2
 

9.1. Schreiben Sie für eine m-RNA einen aus allen vier Basen gemischten Code hin für drei Aminosäuren und ein Stop-Signal. 2
 

9.2. Übersetzen Sie diesen Code zurück in DNA-Code. 1
 

9.3. Übersetzen Sie diesen Code weiter in drei Aminosäuren. 1
 

9.2. Führen Sie eine Punktmutation ein, die den Einbau von ein oder zwei veränderten Aminosäuren in die Aminosäuresequenz bewirkt. Nennen Sie die veränderten Aminosäuren. 2
 

10. Beschreiben Sie den Ablauf der Transkription. Dies ist also die angekündigte„Großaufgabe“. Fertigen Sie eine beschriftete Zeichnung an und beschreiben Sie den Ablauf auch in Sätzen. 8


11. Beschreiben Sie den Ablauf der Translation. Dies ist also die angekündigte„Großaufgabe“. Fertigen Sie eine beschriftete Zeichnung an und beschreiben Sie den Ablauf auch in Sätzen. 8

 

5b. Was ist ein Enzym? 2
 

6b. Was ist ein Codon? 1 ½
 

7b. Beschreiben Sie den Bau der DNA. Fertigen Sie dazu eine beschriftete Skizze an (Die Zeichnung wird nicht bewertet, nur die Beschriftung) und beschreiben Sie auch in Sätzen. 5
 

8.1. Schreiben Sie für eine m-RNA einen aus allen vier Basen gemischten Code hin für drei Aminosäuren. 1
8.2. Übersetzen Sie diesen Code zurück in DNA-Code. 1
8.3. Übersetzen Sie diesen Code weiter in drei Aminosäuren. 1
8.2. Führen Sie eine Punktmutation ein, die den Einbau von ein oder zwei veränderten Aminosäuren in die Aminosäuresequenz bewirkt. Nennen Sie die veränderten Aminosäuren. 2
 

9.1. Was ist Polploidie? 2
9.2. Wie kann Polypoloidie entstehen? 2
9.3. Wie wirkt sie sich aus? 2
9.4. Wo in unserer Umwelt finden wir Polyploide Lebensformen? 1

10. Nennen Sie eine mutagene Substanz und ein physikalisches Mutagen. 2

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Klasse 3 Biologie Klausur 2: Grundlagen der Genetik 27.11.2012
 

1.1. Zeichnen und beschriften Sie ein Nukleotid der DNA. Sie dürfen auch gern zwei, gar drei Zeichnungen anfertigen: Die Zeichnung für den Kindergarten, eine schematische Zeichnung „zum Verstehen“ und schließlich eine Zeichnung, die sogar chemisch Richtiges enthält - z.B. Zahl und Ort von C-Atomen, Zahl der Wasserstoffbrücken bei den Basen.

Ihre Beschriftung ist dann wichtig: Tragen Sie um Ihre Zeichnung herum alle Fachworte ein, die Ihnen zum Bau eines Nukleotids einfallen. 7
  

1.2. Welche Funktion innerhalb des Nukleotids haben die von Ihnen gezeichneten Teile? 2
  

2. Der Bauplan zum Bauen eines Proteins ist ein langer dünner Faden. Das fertige Protein ist räumlich kompliziert gebaut.

2.1. Bei welchem Vorgang entsteht der Bauplan zum Bauen eines Proteins? ½

2.2. Wie heißt der Bauplan und wie gelangt er zur Baustelle des Proteins? 2

2.3. Wie heißt die Baustelle des Proteins und wie heißt der Vorgang, bei dem das Protein anhand des Bauplans gebaut wird? 1

2.4. Mit Hilfe welches Moleküls gelangen die laut Bauplan passenden Bausteine des Proteins zur Baustelle? Beschreiben Sie den Vorgang bis hinein in die Baustelle sprachlich. Von den Vergabe der Punkte her brauchen Sie nicht zu zeichnen. Aber eine Zeichnung kann Ihnen beim Erklären helfen. 4

2.5. Was kommt aus der Baustelle heraus? 1 ½

2.6. Was verursacht den räumlichen Bau des Proteins? Hier dürfen Sie neben einem grundlegenden Fachwort alle ihnen bekannten Kräfte aufzählen, die innerhalb eines Proteins und auch nach außen wirken können. 4

  

3. Bei der Meiose gibt es einen besonderen Vorgang, bei dem aus dem diploiden Chromosomensatz ein haploider wird.

3.1. Was ist das Ziel der Meiose? 1

3.2. Warum haben unsere Körperzellen normalerweise einen diploiden Chromosomensatz? ½
3.3. Wie heißt der Vorgang, bei dem aus dem diploiden Chromosomensatz ein haploider wird? ½
3.4. Im Mikroskop ist dieser besondere Vorgang an einer ungewöhnlichen Anordnung der Chromosomen zu erkennen. Beschreiben Sie diese Anordnung möglichst genau. Es gibt bis zu sechs Fachwörter bei diesem Vorgang. Sie können zu Erläuterung - es geht leichter als mit Worten - auch zeichnen. 3

  

4.1. Zu welchem Zweck entsteht Phenylketon? 1
4.2. Wofür ist sein Entstehen ein Kennzeichen? 2
4.3. Was passiert mit einem Menschen, bei dem Phenylketon entsteht, wenn man ihm nicht hilft? 1
4.4. Wie ist einem solchen Menschen zu helfen? 1

Klasse 3 Biologie Klausur 2: Grundlagen der Genetik Lösungen 27.11.2012

1.1. Dreiteiliger Bau: Phosphatgruppe - Desoxyribose - eine von vier Basen: Adenin oder Thymin, Guanin oder Cytosin. 2
Die vier Basen kennzeichnen das einzelne Nukleotid. Sie sind imstande, sich mit dem komplementären Nukleotid zu verbinden: A mit T, C mit G. Dabei bilden sich einmal 2, einmal 3 Wasserstoffbrücken aus. (bis hierhin geht es mit der Kindergartenzeichnung) 2
Die Desoxyribose hat 5 C-Atome, die durchnummeriert werden von 1 nach 5. Am 5´C-Atom sitzt die Phosphatgruppe. Sie bindet sich mit dem 3´C-Atom des benachbarten Nukleotids. 2
Das besondere der Desoxyribose ist das H am 2´C-Atom. Die Ribose hat da ein OH (da sollte die Ribose als Ring aus 5 C-Atomen gemalt sein) 1

1.2. Funktionen: An der Desoxyribose erkennt die DNA-Polymerase, dass sie das Nukleotid in die DNA einbauen darf. ½
Über die Phosphatgruppe wird das Nukleotid mit dem benachbarten Nukleotid verknüpft. (Punkt ist schon in 1.1. vergeben)
Die vier möglichen Basen erzeugen den Triplettcode, wenn viele Nukleotide miteinander verknüpft sind. Der Triplettcode der Basen beschreibt jede der 20 Aminosäuren. 1 ½

2.1. Transkription ½
2.2. Die m-RNA ist das gefragte Molekül. Sie gelangt (durch Diffusion) aus dem Zellkern durch die Kernporen in das Zellplasma 2

2.3. Die „Baustelle“ ist das Ribosom. Der Vorgang heißt Translation. 1

2.4. Die t-RNA ist das gefragte Molekül. Sie hat vier Enden: Eines zeigt das Anticodon - das passende Basentriplett zu der Aminosäure, die sie transportiert. Mit dem anderen Ende kann sie genau die passende Aminosäure im Zellplasma einfangen und hält sie dann fest. An den andern zwei Enden heftet sie sich an helfende Enzyme. Ein solches Enzym ist das Ribosom. Im Ribosom bindet sich die t-RNA mit ihrem Anticodon an die m-RNA. Zugleich wird ihre Aminosäure per Peptidbindung an schon vorhandene Aminosäuren geknüpft. Ist die t-RNA ohne A.S., wandert sie wieder aus dem Ribosom und holt erneut die zu ihr passende A.S. 4 ½

2.5. die t-RNA ohne A.S., sowie die Kette der A.S:. Diese bilden die Primärstruktur des Proteins. 1 ½

2.6. Die Tertiärstruktur des Proteins ergibt sich von selbst anhand der Bindungswinkel zwischen den A.S. und anhand der Wechselwirkungen zwischen den unterschiedlichen Teilen der 20 Aminosäuren: hydrophil und hydrophob, sauer und basisch, polar und unpolar, und manchmal, bei Cystein, auch eine stabile Disulfidbrücke. 4

3.1. Das Ziel ist, befruchtungsbereite Keimzellen zu erzeugen. 1

3.2. Weil sie aus der Befruchtung von zwei haploiden Keimzellen (Mutter + Vater) hervorgegangen sind. ½
3.3. Erste Reifungsteilung ½
3.4. Die jeweils homologen Chromosomen legen sich an der Äquatorialebene übereinander. Sie bilden dann eine Tetrade. Die ganzen Chromosomen werden an ihrem Zentromer durch die Kernspindel zu den entgegengesetzten Kernpolen (oder Zentriolen) gezogen. 3

4.1. Phenylketon ist ein Stoff, den der Körper als Notprodukt herstellt. Phenylketon kann über die Blase im Urin ausgeschieden werden. 1
4.2. Phenylketon entsteht bei einem Überschuss von Phenylalanin. Das ist eine Aminosäure. Die wird normalerweise von Enzymen weiter verarbeitet. Phenylketon entsteht, wenn das Enzym ausfällt, das Phenylalanin weiter verarbeitet. 2
4.3. Schwachsinn durch zu hohe Anreicherung von Phenylalanin im Gehirn 1
4.4. Bis in die Pubertät hinein eine Diät, die kein Phenylalanin enthält. 1 (danach reicht die Entsorgungsarbeit der Leber, um überschüssiges Phenylalanin zu entfernen)

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Biologie Klasse 3 2014/15 Klausur 3 „Gentechnologie und Nerven“

A Thema "Nerven"

1. An drei Dendriten eines Neurons (= Nervenzelle) münden Synapsen und melden Erregungen an die Dendriten weiter. Was geschieht mit diesen Erregungen in der Nervenzelle? Erläutern Sie den Vorgang mit Text, Fachworten und beschrifteter Skizze (7). In Ihrer Skizze sollte die Nervenzelle (ohne Axon und Synapsen) korrekt dargestellt sein (1).

2. Zeichnen und beschriften Sie ein Aktionspotential (4). Zeichnen und beschriften Sie die Poren einer Nervenmenbran (3). Organisieren Sie Ihre zwei Zeichnungen so, dass der Zusammenhang deutlich wird: Wann öffnen und schließen sich einige Poren? Zu welchem Zweck funktionerien andere Poren stetig? (4)

3. Nur die Synapse kann in einer Nervenzelle die "Gleichrichterfunktion" ausüben.

3.1. Was ist hier die "Gleichrichterfunktion"? 1

3.2. Was geschieht zum Vergleich an anderen Stellen der Nervenzelle? 1

3.3. Nennen Sie zwei Strukturen an der Synapse, die von ihrer Lage her die Aufgabe eines "Gleichrichters übernehmen, und sagen Sie in einem Satz, was diese Strukturen leisten. 2

    
B Thema "Gentechnologie":

4. Was sind die wirtschaftlichen und sozialen Gründe, aus denen heraus man Insulin als ersten Stoff künstlich durch Gentransfer herzustellen versuchte?

Hinweis: Wir sind nicht im Fach Deutsch. Sie brauchen für "wirtschaftlich" und "sozial" keinen Aufsatz zu schreiben. Nennen Sie jeweils ein bis zwei Stichworte dazu. 2

5. Was wird wo mit welcher "Schere" ausgeschnitten beim Isolieren des Insulin-Gens? 3

6.1. Welche Form und Aufgabe hat ein Plasmid? 2

6.2. Wie in der Natur erledigt das Plasmid seine Aufgabe? 2

7. Beim Gentransfer gibt es die Phase der "Selektion".

7.1. Worum geht es bei der Selektion im Rahmen eines Gentransfers? 2

7.2. Was befindet sich zum Zweck der Selektion auf einem Plasmid, bevor z.B. das Insulin-Gen eingefügt wird? Listen Sie die benötigten Strukturen auf und erläutern Sie, was mit diesen Strukturen im Rahmen der Selektion geschieht. 4

8.1. Beschreiben Sie, woran man den erfolgreichen Gentransfer bei der Insulin-Herstellung erkannte. 3

8.2. Beschreiben Sie, wie Sie sich die "Produktion von Insulin" vorstellen. 2

9. Was ist das Ziel der Gensequenzierung? Antworten Sie nach Möglichkeit ausführlich. Erwähnen Sie z.B. den Namen des Gesamtbestandes an Genen eines Lebewesens. Nennen Sie z.B. den Namen, unter dem die Gensequenzierung der Menschen lief. 3

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Biologie Klasse 3 2014/15 Nachklausur zur Klausur 3 „Gentechnologie und Nerven“
 

A Thema "Nerven"

1. Beschreiben Sie mit einer passenden Zeichnung, wie an der Membran einer Nervenzelle ein Ruhepotential von z.B. -70 mV entsteht. Dazu sind auch Leistungen einiger Kanäle in der Membran erforderlich. Erwähnen Sie diese Kanäle. 5

2.1. Zeichnen und beschriften Sie schematisch ein Axon bis hin zu den Strukturen, die daran grenzen. 3

2.2. Was ist die Aufgabe des Axons im Vergleich zur Aufgabe eines Dendriten? Beschreiben Sie vergleichend die Leistung der beiden Strukturen. 3

2.3. Was sind die Maße eines Axons beim Wirbeltier im Vergleich zu einem großen Nicht-Wirbeltier? 1

2.4. Erläutern Sie den Vorgang der saltatorischen Erregungsleitung anhand einer beschrifteten Skizze. 3

3.1. Zeichnen und beschriften Sie schematisch eine Synapse. 3

3.2. Tragen Sie die Vorgänge ein, die an der Synapse zur Weiterleitung einer Erregung führen. 3

3.3. Ein Gift blockiert den Transmitter um die Synapse. Was passiert? 2

   
B Thema "Gentechnik"

 

4. Nach welchen Kriterien und von welchen Lebewesen wurden die ersten Gene ausgewählt, die man künstlich herzustellen versuchte?

Hinweis: Wir sind nicht im Fach Deutsch. Nennen Sie jeweils zwei bis drei Stichworte zu den Kritierien und ein bis zwei zu den Lebewesen. 2

5. Bakterien können Gene austauschen. Erläutern Sie, wie das in der Natur geschieht. 3

6.1, Welche Aufgabe hat ein Restriktionsenzym in der Natur? 2

6.2. Wie erledigt das Restriktionsenzym seine Aufgabe? 3

7.1. Was ist das Ziel der Gensequenzierung? Antworten Sie nach Möglichkeit ausführlich. Erwähnen Sie z.B. den Namen des Gesamtbestandes an Genen eines Lebewesens. Nennen Sie z.B. den Namen, unter dem die Gensequenzierung der Menschen lief. 3

7.2. Welche Substanzen befinden sich in jedem Fall in einem Gefäß, in dem eine Gensequenzierung abläuft? Listen Sie untereinander die Substanzen auf und erläutern Sie mit Stichworten deren Beitrag zum biochemischen Vorgang. 4

7.3. Separat zu jedem Gefäß einer Gensequenzierung werden nun verschiedene Substanzen zugegeben, die in der Bilanz imstande sind, die Sequenz des Genes zu ermitteln. Schildern Sie diesen Vorgang einleuchtend. Fertigen Sie zur einleuchtenden Erläuterung eine beschriftete Skizze an. 6

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Biologie Mennel Stufe 3 2015/16 19.6.2015 Klausur 4
  

1. Was unterscheidet das vegetative Nervensystem vom somatischen Nervensystem? 2

2. Was ist ein monosynaptischer Reflex? 2

3. Erläutern Sie sprachlich mit Fachworten den Weg einer Erregung bei einem monosynaptischen Reflex am Beispiel des Kniesehnenreflexes. 3
  

4. Ein Mensch verzehrt nach vier Stunden Essenspause eine ausgiebige Mahlzeit.

4.1. Woher bekommt der Mensch in der Stunde vor dieser Mahlzeit seine Energie? Nennen Sie den energieliefernden Stoff und typische Lagerorte dieses Stoffes. 1 1/2

4.2. Welches Hormon ist an dieser Energielieferung vor der Mahlzeit beteiligt? 1/2

4.3. Über welchen Zeitraum verteilt gelangt der Energie liefernde Teil der Nahrung ab dem Ende des Mahls in welcher Form ins Blut? 2

4.4. Welche hormonellen Regelungen laufen ab dem Ende des Mahls ab? Erläutern Sie sprachlich und anhand einer beschrifteten Grafik. Erwähnen Sie auch das allgemeine Prinzip dieser Regelung. 6
  

5. Vergleichen Sie in einer Tabelle die Wirkungsweise von Hormonen mit der Wirkungsweise von Nerven 6
  

6. Ein Mensch kommt aus heller Umgebung in einen dunklen Raum. Seine Augen passen sich den Verhältnissen an.

6.1. Wie wird dieser Vorgang genannt? 1/2

6.2. Wie lange dauert es, bis die Augen sich angepasst haben? 1/2

6.3. Schildern Sie die zwei wesentlichen Vorgänge, die bei dieser Anpassung ablaufen. 4
  

7.1. Wieso sehen wir den Blinden Fleck im Auge normalerweise nicht? 1/2

7.2. Schildern Sie das Experiment, bei dem man den Blinden Fleck erleben kann 1/2

7.3. Erläutern Sie mit Fachworten das Zustandekommen des „Blinden Flecks“ im Auge. 2
  

8.1. Erläutern Sie den chemischen Ablauf grafisch, mit Beschriftung und Fachworten, wie ein Lichtteilchen beim Sehvorgang im Stäbchen eine Nervenmeldung auslöst. 4

8.2. Am Schluss dieses chemischen Ablaufs findet sich das gleiche Molekül wieder wie am Anfang. Es gibt in diesem Ablauf eine Eingriffsmöglichkeit für ein enzymhemmendes Gift, das den Sehvorgang behindert. Überlegen Sie, wo dieses Gift mit welcher Folge eingreifen kann. 2

 

Biologie Mennel Stufe 3 2015/16 19.6.2015 Nachklausur 4
  

1. Erläutern Sie das Prinzip einer antagonistischen Regelung im Körper anhand des vegetativen Nervensystems 3

2. Was ist ein polysynaptischer Reflex?
Definieren Sie den Begriff und erläutern Sie ihn an einem Beispiel Ihrer Wahl 4
  

3. Ein Mensch hält sich einige Zeit in einem warmen Zimmer auf und bewegt sich dann mit nicht ausreichender Kleidung längere Zeit in der Kälte.

3.1. Welche Organe und Organsysteme sorgen für Körperwärme? 2

3.2. Erläutern Sie den hormonellen Ablauf sprachlich und anhand einer beschrifteten Grafik, der auf die Kälte von außen reagiert und eine passende Anhebung der Körperwärme in Gang bringt. Erwähnen Sie die beteiligten Hormone und das allgemeine Prinzip dieser Regelung. 8
  

4. Vergleichen Sie in einer Tabelle die Wirkungsweise von Hormonen mit der Wirkungsweise von Nerven 6
 

5. Eine Mensch fokussiert anfangs einen Gegenstand im Nahbereich. Dann schaut er in die Ferne. Erläutern Sie mit den Fachworten aus dem Bau des Auges, welche Veränderungen im Auge den Menschen in beiden Fällen scharf sehen lassen. 4
  

6. Beim „Perimeterversuch“ werden einer Testperson, die mit einem Auge starr auf einen Punkt zu schauen hat, vom Rande her bunte einfache Formen wie Dreiecke, Kreise und Quadrate in das Sichtfeld geschoben.

6.1. Was sieht diese Person wann? 1

6.2. Welcher Bau der Netzhaut verursacht das Versuchsergebnis? 3

6.3. Welche in der Natur sinnvolle Wirkung hat die mit dem Perimeterversuch erlebbare Wahrnehmung von Gebilden, die vom Rande her ins Gesichtsfeld kommen? 2
   

7.1. Wie heißt das formveränderliche Molekül, das beim Sehvorgang die Meldung auslöst, da sei Licht? 1/2

7.2. Erläutern Sie mit Fachworten und einer Zeichnung, welcher Vorgang dieses Molekül seine Form verändern lässt. 3 1/2

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Biologie Mennel Stufe 4, Klausur 1 im Schuljahr 2015/16, Thema „Immunsystem“
(Zusammenfassung von Haupt- und Nachklausur)

  

1. Zeichnen und beschriften Sie einen Antikörper. 4

1b. Zeichnen Sie als Skizze und beschreiben Sie die zwei Wechselwirkungen mit Antigenen, durch die Antikörper Antigene unwirksam machen können. 2
  

2.1. Aus welchem Weg entsteht in Knochenmark die Vielfalt der B-Zellen, die samt ihrer Klone gezielt nur eine Sorte von Antikörpern herstellen können?
Beschreiben Sie den Vorgang sprachlich.

2.2. Warum gibt es so viele verschiedene B- und T-Zellen des Immunsystems, die gezielt nur eine Sorte von Antikörpern herstellen können?

2.3. Wie groß schätzt man die Zahl der Varianten der B- und ihrer zugehörigen T-Zellen?

2.4. Was ist ein Klon? 7
  

2b. Wie kann eine T-Killerzelle erkennen, ob ein Makrophage oder eine infizierte Zelle vorliegt, wenn die Zelle die Bruchstücke des Antigens präsentiert?
Antworten Sie sprachlich und mit einer Skizze. 7

     

3. Beschreiben Sie die Aufgabe der T-Helferzellen. Dabei ist sicher eine Skizze erforderlich. 5

3b.1. Beschreiben Sie die Aufgabe der B-Lymphozyten.

3b.2. Beschreiben Sie, wie die B-Lymphozyten ihre Aufgabe in der spezifischen Immunabwehr erfüllen. 7
   

4. Was ist Eiter? 3

4b. Wo findet sich, welche Stoffe enthält und welche Aufgaben hat das Lymphsystem? 3
  

5. Was ist „Aktive Immunisierung“? 5

5b. Was ist die „Passive Immunisierung“? 6
  

6. Worin liegt das Problem bei Transplantationen? 5

6b. Was wissen Sie über Blutgruppen? 4

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Biologie Mennel Stufe 4, Klausur 2 im Schuljahr 2015/16, Thema „Evolution“
  

1. Wir hatten im Unterricht von großen Katastrophen auf der Erde gesprochen, bei denen ein Großteil der Arten umkam. Bereits als es nur Bakterien auf der Erde gab, trat eine solche Katastrophe ein.

1.1. Nennen Sie die Zeiten auf der Erde, in der es nur Bakterien gab (Anfang wann 1/2 ? Ende wann 1/2 durch welche weitere Lebensform 1/2?).

1.2. Mitten in der Zeit der Bakterien dann die Katastrophe: Datieren Sie diese 1/2, benennen Sie den Auslöser der Katastrophe 1/2, beschreiben Sie in Fachworten, woraus die Katastrophe bestand (1 1/2).
 

2.1. Welche Substanzen enthielt die Uratmosphäre im Gasraum? 2

2.2. Welche Substanzen fand Stanley Miller bei seinem Versuch im Wasser, mit dem er die "Uratmosphäre" rekonstruierte? 2
  

3. In jeder tierischen Zelle findet man Mitochondrien (etwa 1000, nur mal zur Information). Sie unterscheiden sich von anderen Zell-Organellen, z.B. von Golgi-Apparat und Endoplasmatischem Retikulum.

Nennen Sie drei Unterschiede - möglichst jeweils mit genauer Benennung des Unterschieds - in denen sich ein Mitochondrium von den sonstigen Organellen der tierischen Zelle unterscheidet. 3
  

4. Beschreiben Sie allgemein, wie man absolute von relativer Zeitdatierung unterscheiden kann. 1 1/2
  

5.1. Warum kann man mit der Radio-Carbon-Methode das Alter geeigneter Objekte auch mit neuesten Verfahren nur etwa 100.000 Jahre in die Vergangenheit datieren? (erwartet wird ein Begriff, eine Zahl und eine Verlaufsbeschreibung. Keine Grafik.) 1 1/2

5.2. Was sind für die Radio-Carbon-Methode geeignete Objekte? 1
  

6. Warum kann man für Zeitdatierungen nach der Kalium-Argon-Uhr nur vulkanisches Gestein nutzen? 4
  

7. Vor ihnen stehen drei Präparate: Die Rekonstruktion von Ichtyostega (1 m lang), das Modell von Latimeria (auch 1 m lang) und der Balg (Präparat vom lebenden Tier, ca 40 cm) eines Schnabeltieres. Sie sollen einen freien Vortrag halten:

7.1. Was ist Ichtyostega für ein Tier und was ist seine Stellung in der Evolution? 3

7.2. Was ist Latimeria für ein Tier und was ist seine Stellung in der Evolution? 2 1/2

7.3. Was ist das Schnabeltier für ein Tier und was ist seine Stellung in der Evolution? 2

7.4. Welche Art von Vergleich lässt sich herstellen, indem genau diese drei Tiere vor Ihnen stehen? 1
  

8. Was ist "Sukkulenz" und warum gibt es sie bei verschiedenen Pflanzen? 2 1/2
  

9.1. Was ist für Darwin eine Population? 1

9.2. Was kennzeichnet laut Darwin eine "Variation"? 1

9.3. Was bewirken im Sinne Darwins die vielen "Variations in a population"? 3
 

Biologie Mennel Stufe 4, Nachklausur zur Klausur 2 im Schuljahr 2015/16, Thema „Evolution“
 

1. Wir hatten im Unterricht von großen Katastrophen auf der Erde gesprochen, bei denen ein Großteil der Arten umkam. Die derzeit vorletzte Katastrophe führte zum Untergang der Dinosaurier, aber z.B. auch der Trilobiten.

1.1. Datieren Sie den Untergang der Dinosaurier 1/2.

1.2. Genau genommen sind nicht alle Dinosaurier umgekommen. Eine heute lebende Tierklasse wird neuerdings ihnen zugerechnet. Welche? 1/2

1.3. Datieren sie, seit wann es Säugetiere gibt 1/2

1.4. Dass die Dinosaurier umkamen, lag an einem "evolutionären Deal" zwischen Sauriern und Säugetieren. Woraus bestand dieser "Deal"? Das war zweimal Unterrichtsgespräch - ansonsten notieren Sie tabellarisch möglichst viele einander entgegengesetzte Eigenschaften zwischen Sauriern und Säugetieren und denken Sie nach. 1
  

2. Als das Leben auf der Erde entstand, herrschten chemisch sehr andere Bedingungen. Nennen Sie die Stoffe, die sich damals in der Atmosphäre befanden 2, die Stoffe, die sich im Wasser befanden 2, und beschreiben Sie die damaligen Temperaturen und Wetterverhältnisse 1 1/2.
  

3. "Pflanzliche Eukaryoten sind entstanden aus einer Symbiose mit zwei Arten von Prokaryoten". Eräutern Sie diesen Satz mit Fachworten:

3.1. Was ist Symbiose? 1

3.2. Welche zwei Arten von Prokaryoten sind die Symbiose mit der Ur-Pflanzenzelle eingegangen? 1

3.3. Wie stellt man sich das Entstehen der Symbiose vor 2 ?
 

5. Erstellen Sie eine beschriftete Grafik der Zeitdatierung nach der Radio-Carbon-Methode (was ist auf der x-Achse, was auf der y-Achse, wie errechnen sich die Punkte der Grafik?) 3
  

7. Vor Ihnen stehen das Skelett eines Archaeopterix, das Skelett eines Huhnes und das verkleinerte Skelett eines zweibeinigen Raub-Dino-Sauriers („Velociraptor“). Alle drei sind etwa 30 cm hoch.

Vergleichen Sie in einem freien Textvortrag die drei Skelette:

7.1. Was ist Archaeopterix für ein Tier und was ist seine Stellung in der Evolution? 1 1/2

7.2. Was hat das Huhn, das Archaeopterix nicht hat, und welche Aufgabe wird damit erfüllt? 1 1/2

7.3. Was hat Archaeopterix mit dem Huhn gemeinsam? 2

7.4. Was hat Archaeopterix mit dem kleinen Saurier gemeinsam? 1 1/2
  

8.1. In welchen zwei Tierklassen neben den Vögeln hat sich echtes Fliegen entwickelt (also nicht Luftgleiten: das können einige weitere Arten)? Nennen Sie die Art innerhalb der Tierklasse 1

8.2. Worin unterscheiden sich die drei Tierklassen, die fliegende Arten enthalten, grundsätzlich im Bau des Skelettes der Flügel? 3

8.3. Gibt es über die Flügel hinaus weitere gemeinsame Anpassungen an das Fliegen, die sich bei allen drei Tierklassen finden? Wir hatten im Unterricht mündlich zweie genannt. Sie können auch bei Abwesenheit vom Unterricht durch Nachdenken die Antwort finden: Was braucht ein jedes Tier im Unterschied zum Bodentier, wenn es fliegt - also Federn können nicht gemeint sein, weil nur eine der Tierklassen das hat? 2

8.4. Wie nennt man die Ähnlichkeit in der äußeren Gestalt trotz verschiedener Herkunft von Arten in der Evolution? 1/2

8.5. Begründen Sie das Entstehen solcher Ähnlichkeit in der äußeren Gestalt trotz verschiedener Herkunft von Arten in der Evolution mit bis zu drei Fachworten. 1 1/2
  

9. Erläutern Sie Darwins Begriff "Survival of the fittest" 3

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Biologie Mennel Stufe 4, Klausur 3 im Schuljahr 2015/16
  

1. Welche Eigenschaft muss eine Tierklasse aufweisen, um als Leitfossil zu dienen? 1
  

2. Was unterscheidet "Leitfossilien" von "Lebenden Fossilien" wie Latimeria, den Quastenflosser? 2
  

3.Vergleichen Sie mit je einem Beispiel und durch allgemein charakterisierende Sätze:

3.1. Was ist ein Rudiment? 2

3.2. Was ist ein Atavismus? 2
  

4.1. Nennen Sie drei Stadien eines Menschen-Embryos, bei denen Belege für die Evolution des Menschen kurz sichtbar sind. 1 1/2

4.2. Überlegen Sie schriftlich, wozu das von ihnen genannte Stadium in der Evolution der Tiere, das beim Menschen nur kurz in der Embryogenese sichtbar ist, für diese Tiere sinnvoll war. 2 1/2

   
5.1. Was ist "Präadaption"? Es gibt zwei Punkte - antworten Sie mit passenden "darwinesischen" Fachwörtern :-) 2

5.2. Es gibt die Beobachtung, dass in von Kohlerauch verschmutzen Gebieten Englands die weiß mit etwas schwarz gemusterte Variante des Birkenspanners durch eine braun mit etwas schwarz gemusterte Variante verdrängt wurde.

Überlegen Sie schriftlich, was hier präadaptiv gegeben sein musste. Sie können nun auch noch zu den Fachworten gelangen, die in 5.1. gefragt waren. 2
  

6. Erläutern Sie die Besonderheit der adaptiven Radiation anhand der Evolution der Finken in Chile im Vergleich zur Evolution der Finken auf den Galapagos-Inseln im gleichen Zeitabschnitt. 3
  

7. Erfinden Sie ein Beispiele für geografische Isolation von Fischen, die auf dem gleichen Kontinent leben. 1
  

8.1. Was ist "Gendrift"? 2

8.2. Beschreiben Sie eine Lebensweise, bei der auch ohne geografische Isolation Gendrift gelegentlich eintritt? (Hinweis: Humanevolution). 2
  

9. Es gibt in der Entwicklung des Menschen die Australopitecinen und die Hominiden.

9.1. Was ist das entscheidende anatomische Kriterium, also im Skelett, ob eine Art noch "Australopithecus" zugeordnet wird oder zur Gattung "Homo" gehört? Ihre Antwort soll auch Zahlen enthalten. 1 1/2

9.2. Welche zuvor nicht vorhandenen Funde sind zu erwarten, wenn man es mit einer Ausgrabung von Lebewesen der Gattung "Homo" zu tun hat? 1
  

10. Entwerfen Sie mit charakteristischen Strichen die Skizze eines kurz aufrecht stehenden Schimpansen.

Entwerfen Sie daneben mit charakteristischen Strichen die Skizze eines aufrecht stehenden heutigen Menschen.

Vergleichen Sie die beiden Wesen in den Merkmalen ihrer Haltung. Den eigentlichen Schädel sollen Sie nicht vergleichen. 8 1/2
  

Hier ein paar Notizen zur Korrektur, bevor der Lehrer in Ihre Klausuren schaute:

1. Weltweit, stetige Veränderung 2. lokal begrenzt, muss aktuell leben („rezente Tierart“), nie verändert über langen Zeitraum

3.1. Funktionslos gewordene Organe. Früher von Nutzen. Aber unschädlich. Gehört typisch zur Art, ist immer da. Beispiel Ohrläppchen, Blinddarm.

3.2. Mutation: Altes Gen, das eigentlich unterdrückt ist, kommt zum Vorschein („Expression“). Für das Individuum hinderlich. Selten. Beispiel Komplettbehaarung, auch im Gesicht.

4.1. kurzzeitige Vollbehaarung, Kiemenspalten, Schwanzwirbelsäule

4.2. Temperaturausgleich / Atmung unter Wasser / Balance und Signal

5.1. Ein Merkmal, durch eine Mutation (nach Darwin „Variation“), das zunächst keinen Nutzen bringt, aber auch nicht ausgemerzt wird. Bei Änderung der Umweltbedingungen oder weiteren Mutationen bringt das Merkmal plötzlich einen Selektionsvorteil.

5.2. Die Variante weiß-schwarz hat, wenn sie auf Birken sitzt, einen Selektionsvorteil. Sie wird von Fressfeinden nicht gesehen. Das ändert sich, wenn die Birken vom Ruß braun werden. Dann hat sie präadaptiv vorhandene selten Variante braun-schwarz einen Selektionsvorteil. In verrußten Gegenden wurden die weißen Birkenspanner (ein Schmetterling) zuerst gefressen, in sonstigen Gegenden die braunen.

6. In Chile herrschen Standard-Bedingungen: Lauter Nischen, eine davon ist von einer Finkenart besetzt. Diese wird keine Evolution haben. Auf den Galapagos-Inseln gab es viele unbesetzte Nischen. Von der einen Finkenart, von der ein Päärchen landete, sind bald viele Variationen in vielen Nischen erfolgreich. Die Ausgangsart wird durch natural selection aufgespalten in zahlreiche Arten. Es gibt rasche Evolution.

7. Aus einem See entstehen viele Teiche: Eine große Anfangspopulation wird da in viele Kleinpopulationen aufgeteilt.

8.1. Das „Nadelöhr der Evolution“. Kleine isolierte Populationen. Mutanten setzen sich da schneller durch. Es gibt Inzestprobleme. Es gibt aber auch in Wechselwirkung mit der Umwelt rasche Evolution.

8.2. Die Vormenschen lebten in kleinen Sippen / Stämmen. Als diese Stämme zu wandern begannen (homo erectus und wieder homo sapiens), trafen sie sich kaum noch.

9.1. Das Gehirnvolumen im Schädel: Unter 500 bei Australopitecinen. Ab 700 aufwärts bei Hominiden.

9.2. Steinwerkzeug / Faustkeile sowie Spuren von Feuergebrauch.
   

Biologie Mennel Stufe 4, Nachklausur zur Klausur 3 im Schuljahr 2015/16 29.4.2016
  

1. Nennen Sie eine Tierklasse, die gerne als Leitfossil genutzt wird. ½
  

2. Warum nennt man die Altersdatierung mit Fossilien „relativ“? Vergleichen Sie zur Erläuterung die relative mit einer Ihnen bekannten absoluten Altersdatierung. 2 1/2
 

4. Formulieren Sie die Regel, aufgrund derer sich Evolutionsforscher mit der Embryogenese befassen. 2
  

6. „Die Lunge der Lungenfische ist ein Organ am Darm, das homolog zur Schwimmblase ist.“
Erläutern Sie den Nutzen der Schwimmblase für Fische und ihren präadaptiven Bau, wenn es darum geht, Luft zu atmen. 3

 

7. Beschreiben Sie die letzte große Evolution einer heute bedeutsamen Tierklasse vor und nach dem Moment, ab dem eine adaptive Radiation möglich war. Wesentlich ist hier, dass Sie einige analoge Entwicklungen nennen. 4
 

8. Erfinden Sie ein Beispiel für geografische Isolation für Bodentiere, die auf dem gleichen Kontinent leben. 2
  

9.1. Was ist "Gendrift"? 2

9.2. Was läuft in 20 Generationen ab, die einer Gendrift unterliegen, im Vergleich zu 20 Generationen, die keiner Gendrift unterliegen? 1
  

10. Es gibt in der Entwicklung des Menschen die Besonderheit, dass die unspezialisierten Arten erfolgreich waren und letztendlich zum Homo Sapiens führten.
Es gab eine spezialisierte Sackgasse der Evolution bei den Australopitetcinen, den "Australopithecus Boisei".
Man sieht auch im Neandertaler eine spezialisierte Sackgasse der Evolution.

Beschreiben Sie für die beiden genannten Arten: Was war ihre Spezialisation? Nennen Sie am Skelett der beiden Arten Belege für die von Ihnen genannte Spezialisation. 3
   

11.1. Welcher Vorfahre des Menschen nutzte als erster den Faustkeil (Name und Lebenszeit der Art)? 1

11.2. Welcher Vorfahre des Menschen nutzte als erster das Feuer (Name und Lebenszeit der Art)? 1
  

12. Zeichnen Sie mit im Prinzip einem Strich den Umriss eines Schimpansenschädels. Zeichnen Sie ergänzend einen Aufblick auf den Unterkiefer - auch da genügen wenige Linien.
Zeichnen Sie darunter mit im Prinzip einem Strich den Umriss eines Menschenschädels. Zeichnen Sie ergänzend einen Aufblick auf den Unterkiefer - auch da genügen wenige Linien.
Ihre Zeichnung wird nicht bewertet.

Vergleichen Sie die beiden Schädel in ihren Unterschieden. 8