"Maschinelles Lernen" erzeugt Künstliche Intelligenz. Der Begriff bezieht
sich auf Algorithmen, die es der Software ermöglichen, ihre Leistung zu
verbessern, wenn sie Daten erhält.
Programmiert oder besser trainiert wird nach einiger Vorarbeit eine KI
durch Eingabe-/Ausgabe-Beispiele und nicht mehr durch Codieren, durch
menschengefertigte Regeln.
"Künstliche Intelligenz" ermöglicht neue Qualtität von:
Robotik
Verarbeitung natürlicher Sprache
Mustererkennung
Wissensmanagement
Es entstehen "Expert Systems" - Computerangebote in Bereichen, die bisher und
normalerweise die Erfahrung eines Fachmenschen brauchen.
Entwickler unterscheiden starke KI und schwache KI:
Starke KI simuliert das menschliche Gehirn. Man kann bei einem bestimmten
Leistungsstand der KI sagen: "Jetzt behalte diese Leistung bei und lerne nicht
mehr weiter". Man kann den Lernweg der starken KI aber nicht genau
zurückverfolgen. Sie gleicht Datenmassen nach statistischen Prinzipien ab, in
denen die Lernwege durch Wechselwirkungen der Daten nicht präzise verlaufen. In
der Wirkung, beim Ausführen eines Auftrags erweist sich der Lernweg der "Starken
KI" aber als sehr erfolgreich.
Schwache KI verhält sich wie ein Mensch, ohne nachzuahmen, wie das Gehirn
funktioniert. Sie bauen auf menschlicher Programmierung auf und schreiten von da
aus sich selbst programmierend voran. Sie erarbeitet sich Inhalte so, dass man
den Lernweg noch zurückverfolgen kann. Schachcomputer und auch der umfangreich
lernende und reagierende "Watson" von IBM gehören dazu.
Typisch bleibt der gelegentliche Blackout der KI-Maschine.
Entgegen aller vorherigen Zuverlässigkeit treffen KI-Maschinen in Einzelfällen
unerklärlich "hinrissige" Entscheidungen, bei denen der Mensch sich an den Kopf
langt.
Der Begriff "Intelligenz" ist für das meiste, was von
KI-Maschinen erwartet wird, unzutreffend. Ein selbstfahrendes Auto braucht z.B.
Qualitäten, wie sie im Ergebnis ein Blindenhund schafft. Für die meisten
situationsbezogenen und auftragsbezogenen Arbeiten muss eine Maschine bei weitem
nicht die Intelligenz eines Menschen aufbringen. 2018 kann die führende KI von
Google sich noch nicht mit dem IQ eines sechsjährigen Kindes messen (
https://t3n.de/news/iq-kind-schlauer-google-ki-siri-864003/ ). Einerseits
gibt es schon eine KI, die das komplexe Go-Spiel besser als Menschen spielt.
Andererseits erwiesen sich Handarbeiten im Haushalt beim Nachbauversuch als
komplexer als Go-Spielen :-)