https://clutch.frauwenk.de/trendone-raeumt-mit-mythos-jobkiller-ki-auf : 1. KI sagt Lebenserwartung voraus
Forscher der University of Adelaide haben eine künstliche Intelligenz
entwickelt, die computertomografische Bilder des Brustkorbs analysiert und so
künftige Erkrankungen erkennt. Dadurch kann das Programm die
Sterbewahrscheinlichkeit einer Person innerhalb der nächsten fünf Jahre mit
69-prozentiger Sicherheit und damit ähnlich präzise wie ein Arzt vorhersagen.
Das Erkennen von Krankheiten und das Erstellen von Prognosen war bislang
Personen mit umfangreicher medizinischer Ausbildung vorbehalten.
2. Software ersetzt Bauchgefühl von Richtern
Der US-Bundesstaat New Jersey wendet seit Anfang dieses Jahres eine Software an,
die dabei helfen soll, zu entscheiden, ob ein Straftäter vor Prozessbeginn auf
Kaution freigelassen werden soll. Statistiken beweisen, dass diese
Entscheidungen oft auf das Bauchgefühl der zuständigen Richter zurückzuführen
sind. Der Algorithmus „Public Safety Assessment“ bezieht die Daten von 1,5
Millionen Fällen in den USA ein, evaluiert das Risiko, das die jeweilige Person
darstellt, und gibt Richtern eine Entscheidungshilfe an die Hand.
3. Vervoe führt Bewerbungsgespräche
Die Plattform des australischen Start-ups Vervoe ersetzt aufwendige
Bewerbungsgespräche durch ein automatisiertes System und testet mehrere Bewerber
gleichzeitig. Vervoe verfügt über vorgefertigte Interviewskripts in
verschiedenen Formaten, etwa Video oder Audio, die die Unternehmen samt
Stellenangebot veröffentlichen können. Nach Abschluss der Bewerbungsrunde, bei
der ungeeignete Bewerber vorselektiert werden, erhält das Unternehmen
unbegrenzten Zugriff auf alle Interviews und kann diese schnell und
unkompliziert sichten.
4. „Doktor“ Watson diagnostiziert
Herzklappenfehler
IBM bringt seine Watson-Technologie nun erstmals in Krankenhäusern bei der
bildgebenden Diagnostik von Herzklappenfehlern zum Einsatz. Die
Watson-Technologie soll die Ärzte bei der schwierigen Diagnose unterstützen,
indem sie Arztberichte abruft, sie mit anderen relevanten medizinischen Daten
vergleicht und schließlich die Aufnahmen vom Herzen des Patienten analysiert.
5. AUDREY überwacht die Feuerwehr
Das Jet Propulsion Laboratory der NASA und das Department of Homeland Security
arbeiten an einem auf künstlicher Intelligenz basierenden System, das
Informationen aus der Umgebung sammelt und in Echtzeit an Feuerwehrmänner
übermittelt. „AUDREY“ ist mit dem Internet der Dinge vernetzt. So kann das
System sich mit tragbaren Sensoren und mit an Schutzhelmen befestigten
Bildschirmen verbinden. Dabei werden Daten wie die Temperatur, das Austreten
gefährlicher Gase und die GPS-Standorte aller Feuerwehrleute in Echtzeit
angezeigt. „AUDREY“ soll somit für mehr Sicherheit bei der gefährlichen Arbeit
sorgen.
6. Software findet neue Medikamente
Das Start-up Atomwise hat die Software „AtomNet“ entworfen, die
Molekularstrukturen mit Potenzial für medizinische Wirkstoffe analysieren kann.
Die gewonnenen Daten helfen zu erkennen, wie verschiedene Moleküle miteinander
reagieren und sich aneinanderbinden. Auf diese Weise könnte die initiale Phase
des systematischen Ausprobierens neuer Medikamente drastisch verkürzt und
Forschungskosten könnten gesenkt werden.
7. Flippy brät Burger
Die Fast-Food-Kette CaliBurger hat gemeinsam mit Miso Robotics den robotischen
Küchenassistenten „Flippy“ entwickelt, der das Fleisch für Hamburger brät und
aus seiner Erfahrung lernt. Das System besteht aus einem Wagen auf Rädern und
einem sechsachsigen Arm. Dieser Arm verwendet abnehmbare Werkzeuge für die
unterschiedlichen Arbeitsschritte. Mit Hilfe von Sensoren an der dem Grill
zugewandten Seite erstellt der Roboter thermale Daten und 3D-Daten. Mehrere
Kameras ermöglichen es ihm, seine Umgebung zu sehen. Wenn Soßen und Käse
hinzuzugegeben werden und das fertige Produkt eingepackt wird, informiert der
Roboter die CaliBurger-Mitarbeiter.
8. Butler Charley bedient Luxus-Bewohner
Das kalifornische Robotikunternehmen Savioke hat einen intelligenten
Roboterbutler entwickelt, der jetzt unter dem Namen Charley erstmals auch in
einem Luxuswohngebäude eingesetzt werden soll. Die Bewohner können über iPads
ihre Bestellungen an Charley übermitteln. Trifft eine Lieferung am Empfang ein,
übergibt ein Mitarbeiter die Ware an den Roboter und teilt ihm mit, wo er sie
abliefern soll. Charley setzt sich dann in Bewegung und fährt eigenständig bis
zur richtigen Wohnungstür.
9. VALCRI jagt Verbrecher
Ein Forscherteam der Middlesex University hat das System „VALCRI“ entwickelt,
das die Kriminalpolizisten in Zukunft bei ihrer Arbeit unterstützt. Das System
soll bei der Verbrechensaufklärung etwa die mühsame und zeitaufwendige Suche
nach ähnlichen Fällen innerhalb weniger Sekunden durchführen und die Ergebnisse
anschließend visualisieren. Um plausible Ermittlungsvorschläge machen zu können,
scannt das System Millionen von Polizeiverhören, -bildern und -videos und sucht
nach Verbindungen, die für den aktuellen Fall relevant sein könnten.
10. Coded Couture schneidert das perfekte Kleid
Google hat in Kooperation mit der Marke Ivyrevel des schwedischen
Bekleidungshauses H & M die App „Coded Couture“ entwickelt. Diese erstellt
anhand des Datenprofils der Nutzerin individuelle Kleidungsstücke. Dazu zeichnet
die App zunächst sieben Tage lang Standorte, Wetterdaten und die körperliche
Aktivität der Nutzerin auf. Unter Berücksichtigung dieser Daten wird dann ein
Outfit erstellt, das am besten zum Leben der Nutzerin passt.
Aktuell, im Rahmen des Vortrags, schreibe
ich mal die Titel der Vortragenden nach mir ein wenig um:
Schwimmen und klarkommen: KI kann dem
Verbraucher helfen
KI vor Ort: Verbesserte Primärproduktion
Lebensmittelproduktion, organisiert mit
Hilfe von KI
(unten die tatsächlichen Vortragstitel)
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